Bleiben die Temperaturen auch tagsüber konstant unter Null Grad Celsius, friert feuchter Bioabfall an der Innenwand der Komposttonne oft fest. Auch mit starkem Rütteln bei der Leerung fallen die Abfälle nicht heraus. Sie bleiben in den Behältern für die nächsten zwei Wochen zurück. Damit das möglichst nicht passiert, hier ein paar einfache Tipps:
Bei Frost sollte die Tonne erst am Abholtag morgens an die Straße gestellt werden.Sind die Abfälle in der Tonne bereits festgefroren, können sie vor der Leerung oder bei Dauerfrost am Abend vorher vorsichtig mit einem Spaten von der Tonnenwand gelöst werden.
Vor der Leerung und beim Befüllen sollte die Komposttonne an einem frostsicheren Standort stehen, z.B. in der Garage. In der Komposttonne sollte Strukturmaterial wie Zweige und Blätter, saugfähige Pappe, Eierkartons oder zerknülltes Zeitungspapier auf den Boden gelegt werden. Feuchte oder nasse Abfälle sollten möglichst nicht lose, sondern in Papiertüten oder Zeitungspapier gewickelt in die Tonne gefüllt werden. Der Abfall in der Tonne sollte nie gepresst werden. Warme Abfälle sollte man abkühlen lassen, bevor sie eingepackt und in die Tonne gegeben werden, denn warme Abfälle frieren schneller fest. Auch Reste von Zitrusfrüchten gehören zwar in die Komposttonne, helfen aber nicht gegen mögliches Festfrieren.
Für weitere Nachfragen steht die Abfallberatung der Abfallwirtschaft Osterode am Harz unter 05522 96 04 777 sowie abfallberatung-oha@landkreisgoettingen.de und die Abfallberatung der Abfallwirtschaft Göttingen unter 0551 525 2473 sowie abfallberatung-goe@landkreisgoettingen.de gern zur Verfügung.